Veranstaltung: | BDKJ Diözesanversammlung 2022 |
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Tagesordnungspunkt: | 3.1. Rechenschaftsbericht des Diözesanvorstands |
Antragsteller*in: | Diözesanvorstand (dort beschlossen am: 12.10.2022) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.10.2022, 12:38 |
B1: Rechenschaftsbericht 2022
Berichtstext
Nach der letzten Diözesanversammlung im vergangenen Jahr, waren wir leider
weiterhin sehr stark von den Folgen sowie Auswirkungen der andauernden
pandemischen Lage betroffen, was auch unsere erste Vorstandsklausur stark durch
Quarantäne und digitale Notlösungen beeinflusst hat. Dadurch konnten wir als
neues Team im Diözesanvorstand erst so richtig während unseres Vorstandstages
einige Monate später gemeinsam mit der Diözesanstelle und dem
Trägerwerksvorstand zusammenwachsen. Eine Vorstandsklausur im September und das
Arbeiten an gemeinsamen Projekten brachte uns sehr gut zusammen. Wieder merkten
wir, wie wichtig der persönliche Kontakt und gemeinsame Treffen jedoch sind.
Als wichtigen und großen Punkt unserer Arbeit sehen wir augenblicklich und auch
zukünftig die Gremienarbeit, die wir inzwischen aber durch das Angebot einer
digitalen oder hybriden Lösung der Teilnahme deutlich vereinfacht haben, wobei
wir uns auch immer sehr darüber gefreut haben, euch aufgrund der verbesserten
pandemischen Lage wieder vermehrt in Präsenz sehen zu können.
Die Mitglieder des Trägerwerks, der Finanz- und Vermögensträger des BDKJ
Hildesheim, waren in der vergangenen Periode Alexander Diedrich (Kolpingjugend),
Cedric Homann (CAJ), Nils Fechner (KjG), Michael Pohl (DPSG), Mathis Wolpers
(KSJ), Philipp Thiele (MaJu), Felix-Jonathan Rodd (BDKJ Bremerhaven), Carsten
Helms (DPSG), Paul Hintzke (Diözesanvorstand), Matthias Rejnowski
(Diözesanvorstand), Kristin Steckel (Diözesanvorstand) und Birte Pritzel
(Diözesanvorstand). Carsten Helms trat im Januar 2022 auf der
Mitgliederversammlung zurück. Den Vorstand bildeten Nils Felchner, Alexander
Diedrich und Birte Pritzel.
Welf Lüttig agierte als berufener Geschäftsführer und berat die Mitglieder. Auf
der Diözesanversammlung wird detaillierter Bericht vorgestellt.
CAJ:
Benjamin Grebing (CAJ), Carsten Helms (DPSG), Monika Jagau (KjG), Benedikt
Jäckel (BDKJ-Dekanatsverband Hannover) und Patricia Quentin (KSJ) bildeten in
diesem Jahr gemeinsam mit dem Diözesanvorstand die Mitgliederversammlung des
Fördervereins. In den Vorstand gewählt wurden Paul Hintzke (Vorsitz), Carsten
Helms und Benedikt Jäckel. Im Berichtszeitraum fanden zwei Sitzungen statt.
Mehrere Anträge wurden bewilligt, darunter erstmalig auch
Einzelpersonenförderungen. Zur diesjährigen Diözesanversammlung werden bei einem
Großteil der Mitglieder die Amtszeiten auslaufen. Dem Wahlausschuss wurde
bereits deutlich gemacht, dass neue Kandidierende gesucht werden müssen.
KjG Delegation:
Paul Hintzke (Vorsitz Förderverein):
Für die Konferenz der Mitgliedsverbände war aus dem Diözesanvorstand Kristin
Steckel zuständig. Bei dieser Konferenz werden die Stimmen für die
Diözesanversammlung verteilt und über die Finanzmittelvergabe diskutiert. Eine
Sitzung fand am 13. Oktober 2022 statt, um die Neuverteilung der Stimmen zu
diskutieren, die ursprünglich für die KSJ bestimmt waren.
KjG Delegation:
In der Konferenz der mittleren Ebenen (KmE) kommen die Vertreterinnen und
Vertreter der Dekanatsverbände zusammen. Vor Berichtsschluss hat noch keine
Sitzung der KmE stattgefunden.
Mitglieder des Satzungsausschusses waren bzw. sind Alexander Diedrich, Nils
Felchner, Nicole Jakubietz, Felix Liebl, Michael Pohl und Felix Jonathan Rodd.
Felix-Jonathan Rodd:
Genauere Informationen zur Arbeit des Gremiums sind dem gesonderten Bericht des
Satzungsausschusses zu entnehmen.
Der Wahlausschuss bildete sich aus Nils Felchner (KjG), Jan Philipp Thiele
(Malteserjugend), Katharina Diedrich (Kolpingjugend), Rebecca Wiesner (BDKJ
Braunschweig), Thorben Rippen (Malteserjugend), Kristin Steckel (BDKJ-
Diözesanvorstand) und Benjamin Grebing (CAJ), der während unseres ersten
Treffens als Vorsitzender gewählt wurde.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit lag in diesem Jahr vor allem darauf, die
Wahlausschreibungen der verschiedenen Gremien und Ämter zu überarbeiten und
sowohl mögliche Kandidat*innen für den Diözesanvorstand als auch für alle
weiteren Gremien zu finden, wofür wir eine Wahlveranstaltung für mögliche
Interessierte für Juli geplant hatten, die leider aufgrund mangelnder
Anmeldungen abgesagt werden musste. Nach dem Ende des Berichtszeitraums wird
eine Veranstaltung zur Vorstellung der Kandidat*innen für die Wahl des
Diözesanvorstandes geplant. Hierzu kann gerne bei der Diözesanversammlung
berichtet werden.
In der Diözesanstelle waren im vergangenen Jahr Johannes König als
geschäftsführender Referent - Schwerpunkt Politik sowie Dominikus Holzheimer, in
seiner Funktion als pädagogischer Referent und Welf Lüttig als Geschäftsführer
des Trägerwerks tätig.
Im FSJ-Politik unterstützte bis Ende August Paul Neuhaus tatkräftig die
Verbandsarbeit. Dieser wurde ab September von Sebastian Maifeld abgelöst.
Bedingt durch eine Umstrukturierung des Generalvikariates werden die Verbände
des Bistums alle eigenen Räume außerhalb des Bischöflichen Generalvikariates
beziehen. Der BDKJ wird zusammen mit der DPSG in kleine Büroräume auf dem Domhof
9-11 umziehen.
KjG Delegation:
Der Vorstand des BDKJ Niedersachsen war im vergangenen Jahr durch viele Wechsel
geprägt. Im Kern der Zeit wurde dieser durch Lukas Ostendorf und Frederike
Wilmhoff (BDKJ LV Oldenburg), Judith Willms und Niklas Meyer (BDKJ DV Osnabrück)
sowie Kristin Steckel und Birte Pritzel (BDKJ DV Hildesheim) gebildet. Als
Referent*innen unterstützten Laura Otte (BDKJ DV Osnabrück), Johannes König
(BDKJ DV Hildesheim), Marina Bahlmann (BDKJ LV Osnabrück) und Jens Risse
(Geschäftsführender Referent auf Landesebene). Letzterer verlässt den BDKJ
Niedersachsen zu April 2023. Das Stellenbesetzungsverfahren war am Ende des
Berichtszeitraums noch nicht abgeschlossen.
Inhaltlich arbeitete der Landesvorstand auf die Landtagswahlen im Oktober hin.
So wurden die jugendpolitischen Forderungen, welche auf der letzten
Diözesanversammlung beschlossen wurden, an Weiberfastnacht an Politiker*innen
aller demokratischen Landtagsfraktionen übergeben.
Darüber hinaus fanden Gespräche mit Hanna Naber (SPD) und Sebastian Lechner
(CDU) statt. Das BDKJ Niedersachsen-Sommerfest besuchte außerdem Volker Bajus
gemeinsam mit Stephan Christ (Bündnis 90/Die Grünen). In diesen Gesprächen
wurden die jugendpolitischen Forderungen zur Landtagswahl nochmals betont und es
fand ein Austausch statt.
Neben zwei Vorstandsklausuren im Frühjahr und Herbst, fanden regelmäßige LAG-
Sitzungen mit Referent*innen und Vorstand sowie ein LAG-Tag statt. Die
Finanzverantwortlichen der drei Partner tauschen sich regelmäßig mit Jens Risse
vor allem über Verwaltungs- und Bildungsmittel des Landes Niedersachsens aus.
Der BDKJ Osnabrück kündigte im vergangenen Berichtsjahr die Finanzvereinbarung,
wodurch eine neue Verteilung der Bildungsmittel befristet bis Ende 2023
beschlossen wurde. Diese sieht folgende Aufteilung vor: 42 % für Osnabrück, 32 %
für Hildesheim sowie 26 % für Oldenburg (alt: 38% Osnabrück, 38% Hildesheim und
24% Oldenburg). Da wir in den letzten Jahren und durch die Folgen der
Coronapandemie Schwierigkeiten hatten, die Bildungsmittel komplett auszuschöpfen
und oftmals Mittel innerhalb der LAG weitergegeben haben, bewerten wir diese
befristete Verteilung als realistisch.
Auf der Ebene des Landesjugendringes hat sich im Berichtszeitraum viel getan,
was sich auch in unserer Arbeit deutlich machte. Nach dem Rücktritt von Jens
Risse zur Landesjugendring Vollversammlung 2021, stellt der BDKJ Niedersachsen
seit der Vollversammlung 2022 mit Birte Pritzel wieder ein Mitglied im Vorstand
des Landesjugendringes.
Eine weitere Veränderung bringt der Abschied des Geschäftsführers Björn Bertram,
der zum Oktober 2022 von Märthe Stamer ersetzt wird. Die Neuausrichtung des
Vorstandes und der Geschäftsstelle soll zu einer Aufarbeitung der vergangenen
Krisen beitragen, gleichzeitig aber auch zukunftsweisende Prozesse begleiten. So
steht nach der Landtagswahl in Niedersachen 2022 die lange aufgeschobene Reform
des Jugendförderungsgesetzes bevor, als BDKJ sind wir hier in der AG Grundsatz
des Landesjugendringes in den entsprechenden Prozessen involviert, um die
institutionelle Förderung der Jugendverbandsarbeit zu verbessern.
KjG Delegation:
Im Berichtszeitraum fand das Bischofsgrillen statt, eine Austauschveranstaltung
der Verbände mit Bischof Heiner, die von vielen Verbänden wahrgenommen wurde.
Ein Termin für eine Wiederholung im Jahr 2023 steht bereits fest.
KjG Delegation:
In mehreren Gesprächsterminen mit der neuen Leiterin des Fachbereiches
Jugendpastoral Ines Klepka konnten wir uns austauschen sowie Überlegungen für
die zukünftigen Projekte anstoßen.
KjG Delegation:
Auch die Ausschreibung der Verbandsreferent*innenstelle und das dazugehörige
Verfahren wurde in enger Abstimmung mit dem Bistum durchgeführt.
Unsere Gespräche bezüglich des Umzugs der Diözesanstelle haben insofern konkrete
Ergebnisse nach sich gezogen, dass wir in den Wochen nach der
Diözesanversammlung mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten rechnen.
Nach dem Ausscheiden von Martin Richter zum 31.10.2021 aus dem Fachbereich
Jugendpastoral, trat Ines Klepka ab dem 01.12.2021 seine Nachfolge an und
übernahm die Leitung des Fachbereichs. Alle paar Monate fand ein gemeinsamer
Austausch mit ihr und unserem Diözesanvorstand statt, in dem unter anderem über
die Zukunft der Chrisammesse, Sternsinger*innendankaktion sowie der
Referent*innenstellen gesprochen wurde. Weitere große Themen sind bereits jetzt
die 72h-Aktion 2024 sowie der Weltjugendtag in Lissabon im kommenden Jahr. Des
Weiteren nahm Ines an einer unserer Vorstandssitzungen im Juli teil, um die
Kommunikation zum gesamten Vorstand noch einmal vertiefen zu können.
Bdkj bs:
Bei unseren Austauschen steht vor allem eine gute Kommunikation auf Augenhöhe
sowie ein gemeinsames Miteinander im Vordergrund, um die Anliegen der Jugend im
gesamten Bistum gemeinschaftlich zu deren Wohl vertreten zu können.
Den BDKJ vertraten Daniela Batzdorfer, Lisa-Marie Fehlig und Paul Hintzke.
Matthias Rejnowski leitete das Kuratorium.
Im vergangenen Jahr gab es keine Schließung aufgrund der Coronapandemie der
Jugendbildungsstätte Haus Wohldenberg. Allerdings führen dauerhafte
Personalengpässe insbesondere im Bereich der Hauswirtschaft dazu, dass das Haus
momentan nur zu ca. 70 Prozent belegt werden kann. Auch die baulichen Projekte
kommen aufgrund der allgemeinen Krise nur schleppend voran.
Die Stelle der Hausleitung konnte ausgeschrieben werden und es gab ein
Bewerbungsverfahren, an dem u.a. das Kuratorium beteiligt war. Sobald es hier
eine offizielle Entscheidung gibt, werden wir entsprechend informieren.
Laut Satzung gehören dem Kuratorium drei Vertreter*innen des BDKJ an. Andere
Nutzergruppen sind hingegen überhaupt nicht repräsentiert. Über die
Sinnhaftigkeit sollte diskutiert werden.
KjG Delegation:
4.5. Prozesssteuerungsgruppe Haus Wohldenberg
CAJ DV HI:
Die Arbeit der Prozesssteuerungsgruppe Haus Wohldenberg wurde in diesem Rahmen
beendet. Weitergeführt wird der Prozess einerseits in der Gestaltungsgruppe, die
aus Mitarbeiter*innen des Wohldenberges besteht, und sich um die konkreten
Belange vor Ort kümmert. Parallel gibt es einen Prozess, in dem die vier großen
Bildungseinrichtungen (Wohldenberg, Lüchtenhof, Katholische Erwachsenen Bildung,
Katholische Akademie) von außen begleitet die Bildungsarbeit des Bistums
weiterentwickeln.
Alexander Diedrich:
An der diesjährigen Hauptversammlung in Altenberg nahmen Paul, Birte und Paul
(FSJ) teil. Es war schön, das erste Mal nach Pandemiebeginn wieder als
Gesamtverband auf Bundesebene zusammenzukommen und dann auch wieder in
Altenberg. Neben einer Jubiläumsfeier mit Gottesdienst und Podiumsgesprächen zur
Geschichte des BDKJs wurde während der Versammlung ein neues Grundsatzprogramm
verabschiedet. Dieses soll das Selbstverständnis und die Zielsetzung des BDKJS
verdeutlichen. Neben dem Grundsatzprogramm wurden u.a. folgende Beschlüsse
gefasst:
Diese findet ihr genauer hier: https://www.bdkj.de/hauptversammlung2022
Stefan Ottersbach ist vom Bundesvorstand für uns zuständig und wir dürfen ihn
auch auf der diesjährigen Diözesanversammlung begrüßen.
Die diesjährige Bundesfrauenkonferenz fand vom 02.-03. April im Anschluss an die
Bundesfrauentagung in Berlin statt, bei der Birte Pritzel und Kristin Steckel
für den Diözesanvorstand teilnahmen. Es wurde der Antrag “Männerkriege und
Frauenfluchten: Frieden für die Ukraine” verabschiedet sowie ein Antrag zur
Begrüßung der Abschaffung des § 219a StGB durch die Bundesregierung, der im
Nachgang an die Konferenz für einen medialen Wirbel gesorgt hat.
Nach der Wiederwahl von Daniela Ordowski (KLJB) und den Neuwahlen von Katharina
Geskes (KLJB DV Berlin) und Rebekka Schuppert (KSJ-Bundesleitung), besteht das
Frauenpräsidium nun aus Daniela Hottenbacher (BDKJ Bundesvorstand), Johanna
Jungbluth (BDKJ Berlin), Daniela Ordowski (KLJB), Katharina Geskes (KLJB DV
Berlin) und Rebekka Schuppert (KSJ Bundesleitung). Aus dem Frauenpräsidium
verabschiedet wurden Dr. Annette Jantzen (DV Aachen) und Anna-Sophia Kleine
(KSJ).
Durch die in Präsenz stattgefundene BDKJ-Hauptversammlung im Mai konnte sich
dort neu vernetzt wurden. Auch im Nord-Osten fanden viele Wechsel in den DVs
statt. Neuer Kontakt besteht nun wieder durch eine gemeinsame Signalgruppe.
Mit dem YouTube-Format “Kiosk Leineschlösschen” wollten wir jungen Menschen
Themen und Positionen rund um die Landtagswahl näherbringen. Zu Gast waren vier
Landtagsabgeordnete: Christian Meyer (Spitzenkandidat der Grünen), Christian
Fühner (Landesvorsitzender der Jungen Union), Phillip Raulfs (stellv.
Landesvorsitzender der SPD) und Lars Alt (Jugendpolitischer Sprecher der FDP).
Für das Format wurden eigene Kulissen gebaut und Erklärvideos gedreht. Die
Erklärvideos zählten zum FSJ- Projekt von Paul Neuhaus. Die rund 20-minütigen
Shows wurden im Theater “hinterbühne” gegenüber dem Tabor Hannover gedreht.
Anhand der Klickzahlen wird deutlich, dass wir kaum junge Menschen mit unserem
Angebot ansprechen konnten. Instagram-Beiträge wie Reels erzielten eine deutlich
größere Reichweite. Unsere jugendpolitischen Forderungen (auf der letzten DV
beschlossen) konnten wir den Landtagsabgeordneten trotzdem noch einmal
übergeben. Wir denken, dass das Format zur Vernetzung mit Politiker*innen
förderlich war.
KjG Delegation:
BDKJ Bs:
Die Schutzkonzeptentwicklung in den Jugendverbänden ist auf einem guten Weg und
in fast allen Mitglieds- und Regionalverbänden schon erstellt, beschlossen,
geprüft und veröffentlicht worden. Vielen Dank für die Arbeit den beteiligten
Personen.
Die Mitglieds- und Diözesanverbände haben bundesweit eine Aufarbeitung von
sexuellem Missbrauch in den eigenen Verbandsstrukturen durch eine
Aufarbeitungskommission vor einiger Zeit beschlossen. In diesem Zusammenhang
wurde eine Studie in Auftrag gegeben um die Fälle der letzten Jahrzehnte
herauszuarbeiten. Im Sommer startete dazu eine Vorstudie, bei der es um bekannte
Fälle in den diözesanen Strukturen der Verbände in einer anonymisierten Form
ging. Hierbei war die Stabsstelle des Bistums, insbesondere die Zusammenarbeit
mit dem neuen Referat Aufarbeitung sehr hilfreich. Es wurden einige Fälle
gefunden und der beauftragten Uni Münster weitergeleitet. Wir erhalten dazu dann
ein Ergebnis der Vorstudie, welches wir euch dann zur Verfügung stellen.
Die Sternsinger*innendankaktion konnte aufgrund der pandemischen Lage und den
strikten Regelungen im Hildesheimer Dom wieder nicht stattfinden. Derzeit bemüht
sich der Diözesanvorstand beim Bischof eine Finanzunterstützung einzuwerben, um
die Aktion im Jahr 2023 durchführen zu können und zukünftig das Bistum
Hildesheim als Mitveranstalter zu beteiligen.
Die Austauschzeit ist ein Format bei dem sich der Diözesanvorstand mit den
Vorständen und Leitungen der Jugend- und Regionalverbände (digital) trifft und
über die vergangenen Monate berichtet uns austauscht. In diesem Berichtsjahr
fanden zwei Termine statt: 15.3.22 und 06.07.22. Wir durften neue Gesichter in
der Runde begrüßen, was uns sehr freut. Auch im kommenden Jahr möchten wir
dieses Format beibehalten.
7.3. Jubiläumsaktion 75 Jahre BDKJ
BDKJ BS:
Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des BDKJs schickten wir eine Candybar
gefüllt mit Leckereien zu den Jugend- und Regionalverbänden. Sie machte Station
auf verschiedenen Lagern und Versammlungen und stoß bei Groß und Klein auf große
Begeisterung. Wir freuen uns durch diese Aktion viele von euch wiedergesehen zu
haben und Einblicke in eure vielfältige und verschiedenartige Arbeit bekommen zu
haben. Als Abschluss macht die Candybar nochmals halt auf dem Wohldenberg zur
Diözesanversammlung.
KjG Delegation :
Die für dieses Jahr angedachte Qualifikationsreihe SetUp, welche
Verbandsleitungen und neue interessierte Verantwortliche für eine leitenden
Aufgabe im Verband qualifizieren soll, wurde mit einer ersten Veranstaltung Ende
September organisiert. Dazu konnte eine qualifizierte Kommunikations- und
Sprachtrainerin gefunden werden, die auch für Parteien und deren
Jugendorganisationen, sowie für Stiftungen arbeitet. Leider musste diese
Veranstaltung aufgrund fehlender Resonanz abgesagt werden.
Gerne möchten wir weiterhin die Bedarfe der Verbände, welche uns vielfach in der
vergangenen Zeit mitgeteilt wurden, mit verschiedenen qualifizierenden Maßnahmen
wie Seminaren oder Beratungen befriedigen.
KjG Delegation:
Im Laufe des Jahres haben wir uns als Diözesanvorstand dazu entschlossen, den
Klosterrave 2022 nicht stattfinden zu lassen. Mit der Idee verfolgen wir die
Absicht, neue Mitglieder auf ganz anderen Wegen zu finden. Momentan schauen wir,
wie sich eine Umsetzung im Jahr 2023 gestalten lässt. An der grundsätzlichen
Idee halten wir jedoch noch weiterhin fest. Wir wollen uns auf dieser
Versammlung ein erneutes Votum zu dieser Veranstaltung einholen. Damit verbunden
würden wir gerne ein Projektteam zusammensetzen, dass sich mit der Realisierung
beschäftigt.
KjG Delegation:
Wann soll die Veranstaltung in etwa stattfinden, wie soll sich das Projektteam zusammensetzen?
Die im vergangenen Jahr verabschiedeten jugendpolitischen Forderungen wurden an
Weiberfastnacht an Politiker*innen im Landtag übergeben (siehe Kapitel 4.1. ),
in der Videoreihe “Kiosk Leineschlösschen” zur Landtagswahl in Niedersachsen
thematisiert, auf dem Instagram-Account des BDKJ Niedersachsens veröffentlicht
und flossen in die jugendpolitischen Forderungen des Landesjugendring
Niedersachsens mit ein. Auch in den Gesprächen mit Hanna Naber (SPD) und
Sebastian Lechner (CDU) sowie beim Sommerfest des BDKJ Niedersachsen mit Volker
Bajus und Stephan Christ (beide Bündnis90/Die Grünen) kamen diese zur Debatte.
Die ersten Vorbereitungen für die 72h Aktion 2024 laufen bereits an. Ein Treffen
des Projektteams mit dem Fachbereich Jugendpastoral fand bereits Anfang Oktober
statt, um über verschiedene Möglichkeiten der Kooperation zu diskutieren sowie
eine Vereinbarung über die Projektreferent*innenstelle zu treffen. Ein Treffen
mit der Caritas bezüglich einer möglichen Kooperation soll nach mehreren
Anläufen planmäßig Mitte November stattfinden.
KjG Delegation:
Die Satzung wurde vom Bundesvorstand mit Kommentaren versehen beschlossen, so
dass diese Punkte vom Satzungsausschuss im vergangenen Jahr bearbeitet wurden.
So können wir nun die Diözesanordnung mit diesen Punkten abschließend
beschließen. Bischof Heiner wird diese dann auch unterzeichnen und wir könne sie
anschließend in Kraft setzen.
Auf Veranstaltungen des BDKJ Hildesheim gilt vegetarisches Essen als übliche
Form. Auf Anmeldeformularen, wie zum Beispiel zur Diözesanversammlung, muss die
eigene gewünschte Ernährungsform explizit ausgewählt werden.
In unserem Rechenschaftsbericht wird mindestens zweimal deutlich, dass unsere
Angebote fehlende Resonanz erfahren haben. Zu unseren Unterstützungsanfragen an
die Verbände zur Gottesdienstvorbereitung dieser DV und bei der
Sternsinger*innendankaktion haben wir keine Rückmeldungen erhalten. Auch die
Möglichkeit mit einer Delegation des BDKJs am Weltjugendtag in Lissabon
teilzunehmen, lief ins Leere. Ebenfalls musste die Wahlveranstaltung des
Wahlausschusses im Juli ohne eine einzige Rückmeldung kurzfristig abgesagt
werden. Wir würden gerne evaluieren, woran dies liegen könnte und wie wir in
Zukunft unserer Arbeit gemeinsam mit euch gestalten. Wir als Vorstand können nur
in Zusammenarbeit mit euch Verbänden agieren. Jedoch benötigen auch wir eure
Unterstützung, die insbesondere auf der vergangenen Diözesanversammlung mehrfach
von Verbänden signalisiert und angeboten wurde.
Anna CAJ:
Außerdem muss ich sagen, dass viele Engagierte in den Diözesanverbänden mit aller Kraft mit ihren Aufgaben dort beschäftigt sind und über freie Abende und Wochenenden immer froh sind und nicht viele andere Veranstaltungen besuchen mögen. Zumindest geht es mir aktuell mit der fehlenden Referent*in sehr so. Ich will immer gerne unterstützen, aber schaffe es dann vielleicht doch nicht.
Ich fand eure Videos im Kiosk Leineschlösschen auf jeden Fall toll!
Wir freuen uns dennoch auf das kommende Jahr mit euch und wollen die katholische
Jugendverbandsarbeit im Bistum Hildesheim neu aufrollen und mit euch gemeinsam
einen Restart erarbeiten. Wir sehen dies nach der Coronapandemie, die
insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stark beeinträchtigt hat,
als nötig an. Außerdem blicken wir auf die Vorbereitungen der 72 Stundenaktion
2024 und sind schon gespannt diese mit dem Fokus des Verbandsaufbaus zu
organisieren.
Außerdem gehen wir mit guten Aussichten in die Versammlung, dass der
Diözesanvorstand sich ggf. vergrößert und so sich Arbeitsschwerpunkte neu
verteilen und neue gefunden werden können. Dies stimmt uns zuversichtlich.
Wir wissen, dass die momentanen Zeiten in der Jugendverbandsarbeit generell als
schwierig zu bewerten sind, freuen uns jedoch, dass ihr diese Zeiten gut
gestaltet, und bedanken uns an dieser Stelle bei allen Engagierten in den
Jugend- und Regionalverbänden für ihr Engagement. DANKE!
Anna CAJ:
Ich möchte noch loswerden, dass ich den Newsletter immer wieder gut finde.
Ich schreibe hier so viel, weil ich dieses Mal selbst nicht bei der DV bin.
Also vielen Dank Euch!
Birte Pritzel (KSJ), Kristin Steckel (KoJu), Matthias Reinowski und Paul Hintzke
bildeten im vergangenen Jahr den Diözesanvorstand des BDKJ. Vorstandssitzungen
fanden i.d.R. alle zwei bis drei Wochen sowohl in digitaler Form als auch in
Präsenz statt. Eine unkomplizierte Kommunikation innerhalb des Vorstandes
passierte über WhatsApp. Arbeiten an gemeinsamen Dokumenten fand in Microsoft
Teams statt. Neben einem gemeinsamen Klausurtag mit dem Trägerwerksvorstand
trafen wir uns Ende August zu einer gemeinsamen Klausur im evangelischen
Jugendhof Sachsenhain in Verden. Dort blickten wir auch auf langfristigere Ziele
und das kommende Jahr inklusive Veranstaltungen.
KjG Delegation: