Veranstaltung: | BDKJ Diözesanversammlung 2023 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 3.1. Rechenschaftsbericht des Diözesanvorstandes |
Antragsteller*in: | Diözesanvorstand (dort beschlossen am: 01.11.2023) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 01.11.2023, 20:27 |
B1: Rechenschaftsbericht 2023
Berichtstext
Für uns als Diözesanvorstand geht ein außergewöhnliches Jahr zu Ende. Vor zwölf
Monaten hätten wir nicht im Traum daran gedacht, wie dieses Jahr verlaufen
würde. Als wir unsere Arbeit aufnahmen und die Verantwortlichkeiten verteilten,
waren wir voller Zuversicht für das kommende Arbeitsjahr. Wir schmiedeten Pläne,
diskutierten Aktionen und hatten gemeinsam Spaß. Doch schon im Mai endete diese
Phase, und wir sahen uns mit Themen konfrontiert, die wir lieber vermieden
hätten. Dennoch entschieden wir uns dagegen, den Kopf in den Sand zu stecken.
Stattdessen setzten wir uns intensiv damit auseinander und gaben unser Bestes,
um die Situation zu klären und zu stabilisieren.
Wir sind fest davon überzeugt, dass wir diese Herausforderungen nicht alleine
bewältigen konnten. Der gegenseitige Austausch, die ermutigenden Worte und die
Unterstützung, die wir einander gaben, führten dazu, dass wir als Gruppe
gewachsen sind. Besonders die Diözesanstelle, die ihre regulären Aufgaben ruhen
ließ, um uns unter die Arme zu greifen, verdienen unseren tiefen Dank und unsere
Anerkennung.
In den nachfolgenden Zeilen möchten wir euch einen Einblick in unser Arbeitsjahr
gewähren. Falls ihr Fragen dazu habt, könnt ihr sie gerne in den Kommentaren
stellen, und wir werden uns darauf vorbereiten, um sie zu beantworten. Wir
wünschen euch viel Freude beim Lesen und Erkunden unserer Erlebnisse.
Der Diözesanvorstand war im letzten Jahr durch Birte Pritzel, Kristin Steckel,
Rebekka Jagemann, Matthis Rejnowski und Nils Felchner besetzt.
Im Berichtszeitraum fanden zehn Vorstandssitzungen und zwei Vorstandsklausuren
statt. Die Vorstandssitzungen finden wechselnd digital und präsent statt.
Darüber hinaus gab es diverse Treffen z.B. andere Gremiensitzungen
(Förderverein, Trägerwerk etc.) oder gemeinsame Terminwahrnehmungen (z.B.
Gespräch mit dem Bischof). Im Alltag findet Kommunikation über eine Messenger
Gruppe und das gemeinsame Nutzen diverser themenorientierter Teams Kanäle statt.
Das Trägerwerk des BDKJ-Diözesanverband Hildesheim e.V. ist der Rechts- und
Vermögensträger des BDKJ Hildesheim. Die hinzugewählten Mitglieder im
vergangenen Arbeitsjahr waren Jan Phillip Thiele, Rebecca Wiesner, Mareike
Sauer, Tristan Küstermann, Anna Laumann und Felix-Jonathan Rodd. Daneben sind
die Mitglieder des Diözesanvorstandes geborenes Mitglied.
In der Mitgliederversammlung im Januar wurde Nils Felchner als Vorsitzender
bestätigt. Außerdem wurden Felix-Jonathan Rodd und Rebecca Wiesner in den
Vorstand des Trägerwerkes gewählt.
Bis zum 09.06.2023 war Welf Lüttig als Geschäftsführer beratendes Mitglied im
Verein. Seit diesem Tag übernimmt Johannes König diese Aufgabe.
Johann Dinh, Monika Jagau und Julian Lautenschleger bilden gemeinsam mit dem
Diözesanvorstand den Förderverein. Es haben drei Mitgliederversammlungen im Jahr
2023 stattgefunden. Den Vorstand des Vereins führen aktuell Rebekka Jagemann,
Monika Jagau und Nils Felchner. Im bisherigen Jahr sind zwei Fördereinträge
eingegangen, von denen einer zurückgezogen wurde und der andere nochmal
überarbeitet wird, sodass hier bisher keine Förderung stattgefunden hat. Im LDM
ist eine umfangreiche Dachsanierung notwendig, an deren Kosten der Förderverein
sich beteiligt. Ein Kontowechsel wird angestrebt, um die Kontoführungsgebühren
zu reduzieren. Es besteht Interesse daran, sich mit weiteren kreativen
Geldeinnahnequellen zu beschäftigten – aus Kapazitätsgründen ist das bisher
nicht geschafft. Der Förderverein würde sich über neue tatkräftige Mitglieder
freuen!
Für die Konferenz der Mitgliedsverbände war aus dem Diözesanvorstand Kristin
Steckel zuständig. Bei dieser Konferenz werden die Stimmen für die
Diözesanversammlung verteilt und über die Finanzmittelvergabe diskutiert. Die
Terminfindung für einen Termin vor der DV läuft aktuell noch.
Mitglieder des Satzungsausschusses sind Raphael Sauer, Felix Liebl und Felix-
Jonathan Rodd. Für den Diözesanvorstand war Nils Felchner mit Unterstützung
durch Johannes König zuständig.
Im vergangenen Arbeitsjahr wollten wir uns mit der Anpassung der
Regionalsatzungen befassen. Leider hat das vergangene Jahr mit seinen besonderen
Aufgabenfeldern dazu geführt, dass von Seiten des Diözesanvorstandes wenig Zeit
in den Satzungsausschuss geflossen sind. Dadurch konnte dem Thema nicht so viel
Zeit wie notwendig gewesen wäre geschenkt werden. Der Satzungsausschuss wird
sich nach Berichtsschluss noch einmal Treffen.
Weitere Informationen zur Arbeit des Gremiums sind dem gesonderten Bericht des
Satzungsausschusses zu entnehmen.
Der Wahlausschuss bildet sich aus Anja Wiesner (BDKJ Braunschweig), Lisa Fehlig
(Kolpingjugend), Felix Liebl (BDKJ Nörten-Osterode) und Rebekka Jagemann (BDKJ
Diözesanvorstand). Der Wahlausschuss hat im Berichtszeitraum drei mal getagt und
schwerpunktmäßig versucht neue Kandidat*innen für den Diözesanvorstand zu finden
– aber natürlich auch für andere Ämter. Für September wurde eine Veranstaltung
geplant. Ziel dieser Veranstaltung war in einem spaßigen Rahmen den BDKJ und
seine Arbeit vorzustellen und über die Möglichkeiten sich zu engagieren ins
Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung musste abgesagt werden, da keine Anmeldung
vorlag.
Es gab mehrere Gespräche mit möglichen neuen Kandidat*innen für den
Diözesanvorstand – bisher ohne Erfolg. Umso mehr freuen wir uns aber, dass
Matthias erneut kandidieren wird.
Nach dem Umzug zum Jahreswechsel in die Räumlichkeiten Domhof 9 – 11 waren
Johannes König als geschäftsführender Referent, Dominikus Holzheimer als
pädagogischer Referent, Magnus Wurm als Verbandsreferent und Welf Lüttig als
Sachbearbeitung/Geschäftsführung des Trägerwerks Teil der Diözesanstelle. Welf
Lüttig schied zum 30.06.2023 aus.
Sebastian Maifeld absolvierte bis zum 31.07. sein FSJ-Politik in der
Diözesanstelle. Seine Nachfolge trat Julius Meißner am 01.09.2023 an.
Die Verwaltungs-/Sachbearbeitungsstelle (39,8 Stunden) ist weiterhin gemeinsam
mit der DPSG ausgeschrieben und bis zum Ende des Berichtszeitraums unbesetzt.
Der BDKJ Niedersachsen war im vergangenen Jahr durch einen Wechsel in der
Geschäftsführung geprägt. Nils Lüking hat zum Februar als neuer Geschäftsführer
des BDKJ Niedersachsen angefangen und den Stab von Jens Risse übernommen, der
nach einer einmonatigen Übergangszeit zu Ende Februar den BDKJ verließ.
Der Vorstand bestand im vergangenen Jahr aus Lukas Ostendorf (BDKJ LV
Oldenburg), Judith Willms und Daniel Gärtling (BDKJ DV Osnabrück) sowie Birte
Pritzel und Kristin Steckel (BDKJ DV Hildesheim). Auch in der Begleitung der
Referent*innen gab es einen Wechsel. Neben Johannes König (BDKJ DV Hildesheim)
und Laura Nesemeyer (BDKJ DV Osnabrück) wird Marina Bahlmann (BDKJ LV Oldenburg)
aktuell während ihrer Schwangerschaft und Elternzeit von Wiebke Janßen
vertreten.
Im vergangenen Jahr fanden unter anderem Gespräche mit der Landtagspräsidentin
Hanna Naber von der SPD statt mit einer anschließenden Besichtigung mit Führung
durch den Landtag. Ebenfalls fand in diesem Sommer unser jugendpolitisches
Lagerfeuer auf dem BDKJ-Jugendhof in Vechta statt, bei dem bei entspannter
Atmosphäre Ehrenamtliche aus den Verbänden mit Lukas Reinken (CDU), Stephan
Christ (Bündnis 90 / Die Grünen) und Tanja Meyer (Bündnis 90 / Die Grünen) aus
dem Landtag ins Gespräch kommen konnten. Inhaltlich ging es um die aktuelle
Situation in der Jugendverbandsarbeit sowie den Herausforderungen durch die
Nachwirkungen der Pandemie und die Inflation.
Des Weiteren fanden Austausch-Gespräche mit der jugendpolitischen Sprecherin der
Grünen Fraktion Swantje Schendel und dem jugendpolitischen Sprecher der CDU
Lukas Reinken und dem Generalsekretär der CDU Marco Mohrmann statt, um über die
anstehende Novellierung des Jugendförderungsgesetzes sowie Wahlaltersenkung auf
16 Jahre ins Gespräch zu kommen.
Neben zwei Vorstandsklausuren im Frühjahr und Herbst sowie einem LAG-Tag im
Sommer, fanden regelmäßige LAG-Sitzungen mit Referent*innen und Vorstand statt.
Die Finanzverantwortlichen der drei Partner tauschen sich regelmäßig mit Jens
Risse bzw. Nils Lüking vor allem über Verwaltungs- und Bildungsmittel des Landes
Niedersachsens aus.
Auch dieses Jahr war die Arbeit im Landesjugendring durch den Neustart und die
damit verbundenen Veränderungen geprägt.
Aus dem Vorstand schieden Stefan Sievert (DJO) und Stephanie Heck (Falken) aus.
Neugewählt wurden Johann Janssen (JANUN) als Schatzmeister und Oliver Ohm (NFJ)
als Vorstandssprecher. Diese bilden zusammen mit Regina Gehlisch (DGB-J) und
Birte Pritzel den Vorstand.
Neben dem weiteren Kontaktaufbau und Antrittsbesuchen in Staatskanzlei,
Ministerien und Landesjugendamt wurde der externe Fokus auf den Ausbau von
Kontakten zu anderen Jugendorganisationen und Partner*innen gesetzt.
Daniela (CAJ):
Die interne Arbeit im Landesjugendring ist durch den Standortbestimmungsprozess,
den Neustart des Projektes nextkultur und die Kampagne zur Novellierung des
Jugendförderungsgesetzes geprägt. Aber auch der ab 2026 geltende Rechtsanspruch
auf Ganztagsbetreuung ist Inhalt der dortigen Arbeit.
Als BDKJ sind wir neben dem Vorstand auch in der AG Grundsatz, AG
Bildungsstätten sowie der AG Zusammen auf dem Weg beteiligt. Letztere schloss
ihre Arbeit in diesem Jahr mit Arbeitsaufträgen an die AG Grundsatz ab und
beendete somit die konkrete Aufarbeitung der Vollversammlung 2021.
Mareike (Kolpingjugend):
Im vergangenen Berichtszeitraum fand am 06.02.23 ein Gesprächstermin mit Bischof
Heiner statt. Wir haben uns mit ihm zu den Themen Sternsinger*innendankaktion,
BDKJ Vorstudie, 72h Aktion, Chrisammesse, Untited4Rescue, Diözesanpastoralrat,
Bischofsgrillen ausgetauscht.
Der Bischof findet die Sternsinger*innendankaktion eine sehr schöne Aktion. Im
Gespräch hat er angekündigt alle systemische Kosten der Aktion zu übernehmen.
Die Bedingung ist, dass der BDKJ und seine Jugendverbände dieses weiterhin
durchführen. Dies sehen wir als realistisch an und hoffen auf die weitere aktive
Mitarbeit in den nächsten Jahren.
Lena (CAJ):
Bischof Heiner bat uns, dass jemand aus dem Diözesanvorstand ihn bei der
Chrisammesse am Nachmittag begleitet, sodass er möglichst viele Stände besuchen
kann. Diese Bitte haben wir ihm gerne erfüllt. Bei der Chrisammesse ist Nils
Felchner in Begleitung von Ines Klepka, Leiterin der Abteilung Jugendpastoral,
mit Bischof Heiner über den Domhof gegangen und konnten bei allen Verbänden
vorbeischauen.
Ebenso haben wir mit ihm das gemeinsame Grillen reflektiert. Er findet es sehr
schön immer wieder junge Menschen aus den Verbänden zu treffen. Er bekommt
dadurch viele Informationen aus den Verbänden, die ihn sprachfähiger machen,
insbesondere bei seinen Mit-Bischöfen. Das letzte gemeinsame Grillen fand am
22.06.23 statt. Viele Verbände waren mit dabei. Aufgrund von starken
Niederschlägen fand das Treffen diesmal nicht in seinem Garten statt, sondern in
der Cafeteria des Bischöflichen Generalvikariats (BGV). Ein Termin für eine
Wiederholung im Jahr 2024 steht bereits fest (12.06.2024).
Auf der vergangenen Versammlung haben wir Daniela Batzdorfer und Benjamin
Grebing als Kandidat*innen für die Verbandsvertreter*innenwahl als Delegierte
vom BDKJ gewählt. Beide wurden in den Diözesanrat gewählt. An dieser Stelle
folgt ein Bericht aus dem Diözesanrat in mündlicher Form.
In mehreren Gesprächsterminen mit der Leiterin der Abteilung Jugendpastoral Ines
Klepka konnten wir uns austauschen sowie Überlegungen für die zukünftigen
Projekte anstoßen.
Mit Magnus Wurm konnte die Verbandsreferent*innenstelle zum 01.04.2023 besetzt
werden. Die inhaltliche Ausgestaltung dieser Stelle wird in einem
kontinuierlichen Prozess in Abstimmung mit Ines Klepka weiterentwickelt. Der
letzte größere Gesprächstermin fand am 17.10.2023 statt. Dabei haben wir uns
noch einmal besonders zu den Themen Situation in der Abteilung Jugendpastoral &
im BDKJ, 72h Aktion und “Bistumsjugendtag 2024” ausgetauscht.
“Bistumsjugendtag” ist aktuell ein Arbeitstitel einer gemeinsamen Aktion
zwischen Abteilung Jugendpastoral und BDKJ. Der Wunsch ist es, ein
Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen und nach längerer Pause mal wieder eine
gemeinsame Aktion für alle interessierten jungen Menschen im Bistum
durchzuführen. Sie soll sich insbesondere an die jungen Menschen richten, die am
Weltjugendtag in Lissabon, an der 72h Aktion oder an der Messdienerwallfahrt
2024 teilgenommen haben, aber jede*r ist gerne gesehen. Aktuell hat sich eine
kleine Steuerungsgruppe aus Hauptamtlichen der Verbände und der Jugendpastoral
gegründet. Ziel ist es, an möglichst vielen Stellen die potentielle Zielgruppe
in die Planungen einzubeziehen – punktuell und digital. Die Veranstaltung wird
vom 23. - 25.08.2024 auf dem Wohldenberg stattfinden. Eine Teilnahme nur am
Samstag/Sonntag soll auch möglich sein.
Den BDKJ vertraten Daniela Batzdorfer, Lisa-Marie Fehlig und Rebekka Jagemann.
Matthias Rejnowski leitete das Kuratorium in seiner Funktion als
Diözesanjugendseelsorger.
Im Berichtszeitraum haben drei Treffen stattgefunden, ein weiterer Termin vor
der DV ist noch geplant. Seit Januar 2022 ist die Stelle der Hausleitung durch
Heiko Paluch-Gonsior wieder besetzt. Es gibt nach wie vor Personalengpässe im
hauswirtschaftlichen Bereich, jedoch können die Kapazitäten Stück für Stück
erhöht werden – eine Vollbelegung des Hauses ist noch nicht absehbar. Nach
ausführlicher Beratung im Kuratorium zur notwendigen Erhöhung der Preise hat die
Leitung des Hauses entschieden, eine Erhöhung aller Preise um ca. 10 %
vorzunehmen, nachdem die Preise in den letzten Jahren nicht erhöht worden sind.
Dies war aufgrund von Inflationen und steigenden Energiekosten etc. notwendig.
Im Vergleich zu anderen Bildungshäusern mit ähnlichem Standard liegt der
Wohldenberg auch nach der Erhöhung noch im unteren Preissegment.
Es gibt weiterhin diverse notwendige Baustellen in Haus, z.B. neue Überdachung
der Terrasse, Sicherstellen der Trinkwasserhygiene, die Decke im Kaminzimmer
etc.. Die Baustelle in der Arena konnte im Sommer abgeschlossen werden.
Für die Zukunft ist ein offenes Treffen für alle Interessierten aus den
Nutzergruppen geplant, die sich gedanklich und ggf. praktisch in die
Weiterentwicklung des Hauses einbringen möchten.
An der diesjährigen Hauptversammlung in Altenberg nahm nur Nils Felchner teil.
Sie fand vom 04. - 07. Mai mit rund 100 jungen Menschen aus den Jugend- und
Regionalverbänden statt.
Stefan Ottersbach, Bundespräses, und Gregor Podschun, Bundesvorstand, wurden in
ihrem Amt bestätigt. Außerdem fand der offizielle Start der Anmeldung für die
72h Aktion statt.
Diese findet ihr genauer hier: https://www.bdkj.de/hauptversammlung2023
Stefan Ottersbach ist vom Bundesvorstand für uns zuständig und wir dürfen ihn
auch auf der diesjährigen Diözesanversammlung begrüßen.
Die diesjährige Bundesfrauenkonferenz fand vom 22.-23. April in Wiesbaden statt.
Aus unserem Diözesanvorstand konnte leider niemand teilnehmen.
Es wurde der Antrag “Patriarchale Normen überwinden - Gesundheit von Mädchen und
Frauen nachhaltig stärken” sowie der Antrag “Kampf von Mädchen und Frauen um
Bildung weltweit unterstützen” verabschiedet. Außerdem wurden die Anträge der
Hauptversammlung in frauenpolitischer Hinsicht betrachtet.
Nach der Wahl von Anna Klüsener von der Pfadfinderinnenschaft St. Georg, besteht
das Frauenpräsidium abgesehen von Anna aus Daniela Ordowski (KLJB), Daniela
Hottenbacher (BDKJ-Bundesvorstand) Katharina Geskes (KLJB DV Berlin) und Rebekka
Schuppert (KSJ-Bundesleitung).
Eine Neuerung war in diesem Jahr die Anti-Patriarchats-Tagung, die vor der
Bundesfrauenkonferenz vom 20.-23. April unter dem Thema “All voices united
against patriarchal structures” stattgefunden hat und sich nicht nur an Frauen
gerichtet hat.
Nord-Ost beschreibt die Vernetzung zwischen den Nord-Ost Diözesen im
Bundesgebiet. Diese umfassen neben Hildesheim Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt,
Görlitz, Hamburg, Magdeburg und Osnabrück, wobei es in Dresden-Meißen keinen
aktiven BDKJ gibt.
Während der Hauptversammlung konnte der Kontakt zwischen den Diözesanverbänden
verstärkt werden durch gemeinsamen Austausch und Vernetzung. Es gibt eine
Signal-Gruppe, in der in Unregelmäßigen Abständen Informationen ausgetauscht
werden.
Mareike (Kolpingjugend):
Die Schutzkonzeptentwicklung in den Jugendverbänden ist auf einem guten Weg und
in fast allen Jugend- und Regionalverbänden schon erstellt, beschlossen, geprüft
und veröffentlicht worden. Vielen Dank für die Arbeit den beteiligten Personen.
Die Mitglieds- und Diözesanverbände haben bundesweit eine Aufarbeitung von
sexuellem Missbrauch in den eigenen Verbandsstrukturen durch eine
Aufarbeitungskommission vor einiger Zeit beschlossen. In diesem Zusammenhang
wurde eine Studie in Auftrag gegeben, um die Fälle der letzten Jahrzehnte
herauszuarbeiten. Im Sommer startete dazu eine Vorstudie, bei der es um bekannte
Fälle in den diözesanen Strukturen der Verbände in einer anonymisierten Form
ging. Hierbei war die Stabsstelle des Bistums, insbesondere die Zusammenarbeit
mit dem neuen Referat Aufarbeitung sehr hilfreich. Es wurden einige Fälle
gefunden und der beauftragten Uni Münster weitergeleitet. Wir erhalten dazu dann
ein Ergebnis der Vorstudie, welches wir euch dann zur Verfügung stellen.
Der BDKJ präsentiert sich auf verschiedenen Plattformen. Diese sind unter
anderem Instagram und die Website. Im vergangenen Jahr haben wir es leider nicht
häufig geschafft, uns mit diesem Thema zu befassen. Umso mehr freuen wir uns,
dass unser neuer FSJler Julius Meißner super viel Lust darauf hat und seit
einiger Zeit diversen Content für Instagram erstellt. Unsere Website nutzen wir
als Informationspool für Außenstehende. Leider schaffen wir es nicht immer diese
in allen Punkten aktuell zu halten. Wenn ihr einen Fehler findet, schreibt bitte
eine E-Mail an öffentlichkeitsarbeit@bdkjdvhi.de
Im vergangenen Arbeitsjahr wurde sich verstärkt mit dem Austausch innerhalb der
Gremien beschäftigt. So wurden für alle Gremien ein MS Teams Team erstellt, in
dem die Dateien gelagert werden. In diesem Zuge wurde ebenfalls die
Kommunikation mit den Mitgliedern erleichtert, da dadurch E-Mail Verteiler
erstellt worden sind.
Zusätzlich hat der BDKJ sich das Online Tool “Verbandonline” angeschafft,
welches z.B. Die KjG auf allen Ebenen nutzt. Es bietet diverse Features wie die
Verwaltung von Veranstaltungen sowie die Anmeldung zu diesen, eine Verwaltung
für Mitglieder bzw. Aktive in den Verbänden, ein Ausleihsystem, ein Kassenmodul
und die Möglichkeit Newsletter zu verschicken. Aktuell sind wir noch in einer
internen Testphase, planen aber das Tool auch den Jugend- und Regionalverbänden
zu Verfügung zu stellen. Sobald es dafür weitere Informationen gibt, werden wir
euch Informieren.
Die Vorbereitungen für die kommende 72h Aktion im April 2024 laufen auf
Hochtouren. Die Steuerungsgruppe trifft sich in regelmäßigen Abständen alle paar
Wochen beziehungsweise bei Bedarf und besteht aus der Projektreferentin Angelika
Thoenes, Dominikus Holzheimer, Johannes König, Julius Meißner, Kristin Steckel,
Matthias Rejnowski, Ines Klepka, Lukas Rethschulte und Martin Weimann von der
Caritas, mit der auch dieses Mal wieder eine Kooperation zustande gekommen ist.
Bisher haben sich bereits einige Gruppen aus Hildesheim, Braunschweig, Celle und
dem Eichsfeld angemeldet.
Neben der Planung der Ko-Kreise beschäftigt sich die Steuerungsgruppe unter
anderem mit dem Budgetplan sowie der für die Aktion geplanten
Öffentlichkeitsarbeit und den neuen Aktionsshirts und Giveaways. Ebenfalls wird
schon etwas kleines für die Chrisammesse kurz vor der Aktion angedacht.
Ebenfalls läuft bereits die Tourplanung der “prominenten” Gäste wie unter
anderem die Bischöfe sowie anderen Amtsträgern in unserem Bistum.
Nach zwei Jahren Pause konnte die Sternsinger*innendankation endlich wieder
statttfinden und wurde auch sehr gut angenommen. Die Durchführung war nur durch
fleißige Helfer*innen möglich, hierfür ein herzliches Dankeschön. Für die
Gestaltung des Vorprogramms danken wir der Kolpingjugend ganz herzlich.
Insbesondere gilt unser Dank aber auch der Diözesanstelle, die viel Zeit und
Arbeit investiert hat. Ab 2024 beteiligt sich das Bistum an der Finanzierung.
Die organisatorische Verantwortung liegt weiterhin beim BDKJ.
Die Austauschzeit ist ein Format, bei dem sich der Diözesanvorstand mit den
Vorständen und Leitungen der Jugend- und Regionalverbände trifft und über die
vergangenen Monate berichtet uns austauscht. In diesem Berichtsjahr fand leider
nur ein digitaler Termin statt.
Ein weiterer Termin konnte leider nicht stattfinden, da von unserer Seite keine
Umfrage erstellt wurde. Das tut uns sehr leid. Wir denken aber, dass die
Austauschzeit eine gute Gelegenheit ist, in den Austausch untereinander zu
kommen. Für das kommende Jahr würden wir gerne mindestens zwei Austauschzeiten
anbieten.
Einer unserer Beschlüsse aus dem letzten Jahr sah die aktive Mitgestaltung in
der Kirche vor. Wie bereits oben geschrieben, fand ein Gespräch mit dem Bischof
statt. Des Weiteren gibt es immer wieder Möglichkeiten mit ihm ins Gespräch zu
kommen. Wir persönlich empfinden diese Gespräche als sehr wichtig an. Ein Termin
für 2024 steht zum Berichtslegungsschluss noch nicht fest.
Nach dem Beschluss auf der Diözesanversammlung 2022 erfolgte die Unterzeichnung
des Briefes an den Bischof, der sich für das Bistum als Bündnispartner
einsetzte. Dies wurde außerdem beim Gespräch mit dem Bischof thematisiert.
Dieser teilte uns zudem mit, dass im Diözesanpastoralrat die Mitfinanzierung
eines Rettungsschiffes beschlossen wurde.
Im vergangenen Jahr konnten wir sowohl auf Landes- als auch auf Diözesanebene
unsere Jugendpolitischen Forderungen, die wir in den vorherigen Jahren gemeinsam
in der LAG entwickelt haben, in Gesprächen mit politischen Akteur*innen wie
unter anderem den jugendpolitischen Sprechern der demokratischen Parteien als
Grundlage verwenden.
Im vergangenen Jahr fand ein langjähriger Prozess endlich ein Ende und wir
konnten ein neue Diözesanordnung beschließen. Aufgrund einer Misskommunikation
hat die Zustimmung des Bundesvorstandes etwas gedauert.
Auf der letzten BDKJ-Versammlung wurde der Antrag zum Boykott der WM intensiv
diskutiert. Der Grund dafür war keinesfalls inhaltlich, sondern die Tatsache,
dass der Diözesanvorstand sehr deutlich kommuniziert hat, aufgrund der
Kurzfristigkeit keine Posts für die Sozialen Medien vorbereiten zu können. Die
Initiatoren des Antrags wollten Inhalte vorbereiten, die dann über den BDKJ
Account geteilt worden wären. Leider ist das nicht passiert, sodass es keine
Posts gab. Davon unabhängig hat der Diözesanvorstand die WM boykottiert.
2023 lief für uns anders als geplant. Hinter uns – dem Vorstand und der
Diözesanstelle - liegt ein sehr intensives und herausforderndes Jahr. Wir waren
viel mit der Aufarbeitung von Dingen aus der Vergangenheit und einer seit
Monaten vakanten Stelle im Bereich der Verwaltung beschäftigt. Wir haben andere
Dinge daher leider nicht so geschafft, wie wir es gewollt hätten. Dennoch denken
wir, dass uns die Situation eine große Chance bietet: Wir sind als Team zusammen
gewachsen, können Prozesse neu denken und Veränderungen aktiv neu und
umgestalten.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei der Diözesanstelle bedanken –
euer Einsatz in den letzten Monaten war wirklich großartig! Danke für jede
Überstunde, für jedes Abarbeiten von Dingen, die eigentlich nicht zu eurem Job
gehören, fürs Einarbeiten in neue Prozesse und Themen, fürs Durchhalten, für die
neuen Impulse.
Auf der Diözesanversammlung werden wir Birte und Kristin nach vielen Jahren im
Diözesanvorstand verabschieden. Die Aussicht, die Arbeit im kommenden Jahr mit
zwei Menschen weniger schaffen zu müssen, stellt uns vor kaum lösbare
Herausforderungen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich doch noch ein oder
mehrere Menschen finden, die uns im Vorstand unterstützen. Ansonsten müssen wir
schauen, wie wir unsere Prioritäten setzen, was wir leisten können und was
nicht.
Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an euch alle, die ihr die
Jugendverbandsarbeit im Bistum Hildesheim aktiv, engagiert und tatkräftig
gestaltet!
Mareike (Kolpingjugend):